Bachauskehr 2022
Die Bachauskehr findet dieses Jahr vom 7. bis 21. Oktober 2022 statt. Mehr dazu unter:
https://ru.muenchen.de/2022/115/Bachauskehr-im-Gewaessersystem-Fabrikbach-Englischer-Garten-101818
Pascal Schichor Allgemein 2022, Auskehr, bachauskehr, Eisbach
Die Bachauskehr findet dieses Jahr vom 7. bis 21. Oktober 2022 statt. Mehr dazu unter:
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Liebe Surfer*innen am Eisbach und an der Floßlände,
Die Surf-Szene in München und damit auch die Wellen haben sich verändert. Surfen ist ein Riesen-Hype und es gibt mehr Zuwachs als die Wellen vertragen können. An allen Wellen gibt es lange Wartezeiten, das führt zu Frust und schlechter Stimmung. Wenn sich dann noch Surfer*innen vordrängeln ist zu beobachten, dass viele schon gar nichts mehr dazu sagen – vielleicht weil sie keine Lust auf Diskussionen haben oder schlichtweg eingeschüchtert sind. Bitte setzt euch, als engagierte Mitglieder, für Fairness und ein gutes Miteinander an den Wellen ein, geht als gutes Vorbild voran und lebt folgende Regeln:
Kein Vordrängeln! Das gilt auch und erst recht für die, die „schon immer da waren“. Es gibt keine Sonderrechte für die, die von sich glauben, länger und besser zu surfen als alle anderen. Falls dieses aber wirklich zutreffen sollte, entstehen für diese Surfer Sonderpflichten, denn sie haben eine Vorbildfunktion und werden von den anderen, den Neuen, bewundert und beobachtet. So wie es die „Profis“ vormachen, so machen es die Unerfahrenen nach. Also jeder und jede hat sich hinten anzustellen. Wer die Warteschlange verlässt, um eine kurze Pause zu machen, sollte sich den eigenen Platz in der Schlange gut merken. Denn diese Art des Anstehens wird gerne missbraucht, um sich „versehentlich“ nach vorne zu drängeln. Damit sowas nicht unkommentiert passiert, brauchen wir einen freundlichen und kooperativen Umgang miteinander. Wenn viele Leute in der Schlange stehen ist es wichtig, dass man sich beim Einstieg nicht zu viel Zeit lässt. Wer länger beim Einsteigen braucht oder besondere Regeln und Abläufe nicht kennt, dem ist nicht geholfen, wenn er/sie von oben herab angeschrien und eines besseren belehrt wird. Zum Beispiel, wenn jemand neu an der Floßlände ist und das „sich hinten ins Becken stellen“ nicht kennt (für Rückstau bei flacher Welle). Stattdessen besser Tipps geben, Regeln erklären und sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Für alle die sie nicht kennen, hier die Regeln für das Anstehen an den Wellen:
Eisbach/ E1:
Hier wird stets abwechselnd eingestiegen, egal wie viele Leute auf beiden Seiten stehen. Also immer 1:1. An der E1 wird davon ausgegangen, dass nur geübte und erfahrene Surfer*innen hier surfen und diese gleichermaßen von beiden Seiten einsteigen können. So findet eine einfache Selbstregulierung statt.
E2/ Dianabadschwelle:
An der E2 gibt es keinen Platz zum Drängeln. Aber trotzdem findet „aktives Anstehen“ statt. Grundsätzlich gilt wegen Stau und Sicherheit, so schnell wie möglich aus dem Wasser zu steigen. Dadurch drängelt man sich manchmal ungewollt vor. Zum Beispiel wenn der/die vorhergehende Surfer*in länger für den Ausstieg braucht. Hier gilt Aussteigen nur, wenn ich die/den vorhergehenden Surfer*in nicht behindere. Also schneller sein, oder erst nach ihm/ihr rausklettern. Achtung: Schwimmer haben immer Vorrang! Erst schauen, bevor man reinspringt.
Floßlände:
Hier gilt das Prinzip: Es wird, wenn möglich, abwechselnd von beiden Seiten gesurft; zumindest achtet man auf faire Verhältnisse. Achtung: an der Floßlände haben Schwimmer, Kanus, Boote und Flöße stets Vorfahrt, bitte gegenseitig warnen. Da ab dieser Saison die Haftungsfrage für die Floßlände als Sportstätte bei der IGSM liegt (sonst gäbe es keine Welle mehr) ist die IGSM als Betreiber verpflichtet, sich um grundlegende Regeln und Sicherheitsfragen zu kümmern. Wer als Teilnehmer durch Missachtung grundlegender Regeln die Sicherheit gefährdet, kann von der Sportstätte verwiesen werden.
Es gibt genug Missstände auf diesem Planeten. Lasst uns doch beim Surfen mit gutem Beispiel vorangehen, gemeinsam mit Toleranz und Fairness.
Am 23.7.2022 haben wir 50 Jahre Riversurfen an der Floßlände gefeiert. Zwar lief die Welle nicht wie erhofft, aber dank den vielen Gästen, tollen Kooperationspartner*innen und fleißigen Organisatoren*innen war es ein riesen Fest. Wir haben Sieger gekürt und Ehrenmitglieder zelebriert. Ohne Arthur Pauli und Dieter Deventer wären wir nicht da, wo Riversurfing heute ist.
Weiter unten findet ihr einige Eindrücke vom Event.
Mittlerweile sind die Probleme mit dem Pegel an der Floßlände auch im Griff und DIE WELLE LÄUFT!
Damit beginnt endlich der lang ersehnte Saisonstart, der uns dieses Jahr einiges an Arbeit und Nerven gekostet hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Vereinsmitgliedern und anderen Unterstützern, die uns dabei geholfen haben. Insbesondere bei Prof. Robert Meier-Staude für die Unterstützung beim Antrag für die wasserrechtliche Genehmigung der Lamellen, Richard Lungstras von der Kanzlei Graf von Westphalen für die juristische Beratung in Haftungsfragen, Herrn Joos von der Allianzversicherung, allen Helfern, die beim Einbau und Umbau der Lamellen mitgewirkt haben sowie unseren Mitgliedern, die derzeit die täglichen Sichtkontrollen durchführen.
Leider herrscht aufgrund der anhaltenden Trockenheit immer noch die sog. „Wasserklemme“, deshalb läuft die Welle momentan nur von 14-19 Uhr.
Am Sa. 23.7.22 veranstaltet die IGSM ein großes Sommerfest an der Floßlände zum diesjährigen Jubiläum „50 Jahre Riversurfing“.
Auf dem Programm stehen
• Surfflohmarkt: Bringt euer altes Surfzeugs zum verkaufen (kein gewerblicher Verkauf erlaubt)
• Surf Yoga: Bringt eine Yoga Matte oder ein großes Handtuch
• Little Ding Repair Workshop (veranstaltet von WAU Surfboards): bringt euer kaputtes Board, Teilnehmerzahl begrenzt
• Surf und Paddelcontest: Anmeldung vor Ort, begrenzte Teilnehmerzahl, max. Boardsize fürs Paddeln: 5’6
• Gastronomie: Gibt es in Kooperation mit dem Campingplatz (Surfburger und Augustiner vom Fass), IGSM Mitglieder erhalten ein Freigetränk
Wir freuen uns auf Euch.
Und noch ein wichtiges Update zur Floßlände. Wir haben es geschafft alle Bedingungen zu erfüllen, die für den Saisonstart notwendig sind. Eine Betreibervereinbarung mit der Stadt wurde unterschrieben, die nötigen Versicherungen abgeschlossen, die wasserrechtliche Genehmigung für die Lamellen wurde beantragt und diese bereits eingebaut. Leider ist das Surfen momentan noch nicht möglich, da sich nur eine Schaumwalze bildet. Der Grund dafür ist, dass der Pegel noch nicht korrekt eingestellt ist, aber wir hoffen, dies bis zum Event am 23.7. auch noch zu beheben.
Zum 50-jährigen Jubiläum konnte die Surfsaison an der Geburtsstätte des Flusssurfens in München nicht wie gewohnt am 1. Mai eingeläutet werden. Zudem ist unklar wann und ob die Saison dieses Jahr überhaupt stattfindet. Wie konnte es dazu kommen?
Seit 1972 wurde an der Floßlände 24 Stunden am Tag im sogenannten Gemeingebrauch gesurft. Ab 2008 wurde immer weniger Wasser in den Floßkanal geleitet, um die Stromproduktion am Isarwerk 1 zu erhöhen. Dadurch kam die Welle komplett zum erliegen. Im Jahr 2015 konnte die IGSM e.V. einen speziellen Lamelleneinbau entwickeln, mit dem zumindest für fünfeinhalb Stunden am Tag gesurft werden konnte.
Im Januar diesen Jahres wurde die IGSM darüber informiert, dass die Welle aufgrund dieses Einbaus nun ein Betreibermodell benötigt. Schon damals haben wir darauf hingewiesen, dass es uns nicht möglich sein wird alle bürokratischen Hürden zu überwinden, um unseren Verein rechtzeitig zum Saisonstart entsprechend umzuwandeln. Ende Februar wurde der IGSM mitgeteilt, dass das Referat für Bildung und Sport die Betreiberrolle nicht übernehmen wird und unser Verein die Verantwortung als Betreiber für die Welle inklusive Haftung und Verkehrssicherungspflicht übernehmen soll, was durch den Beschluss vom 5. April durch den Ausschuss für Klima- und Umweltschutz (AuKU) bestätigt wurde. Unsere wiederholte Bitte, dem Verein bis zur Saison 2023 Zeit zu lassen, wurden nicht gehört.
Wie haben in den letzten 4 Wochen durch enormes ehrenamtliches Engagement versucht, den Saisonstart zu retten. Mitglieder wurden mobilisiert, Warnschilder entworfen, ein Konzept zur täglichen Sicherheitskontrolle wurde erstellt und ein genehmigungsfähiger Antrag zum Einbau der Lamellen wurde bei der Stadtverwaltung eingereicht. Versicherungen wurden angefragt und geprüft. Leider hat die Zeit dennoch nicht gereicht. Insbesondere ist die private Haftung unserer Vorstände für etwaige Unfälle zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen.
Die IGSM kümmert sich weiterhin mit größter Mühe darum, in Zusammenarbeit mit Anwälten und Versicherungen alle Haftungsfragen zu klären, um einen möglichst baldigen Saisonstart zu ermöglichen.
Gleichzeitig bedauern wir, dass die Stadt nicht weiterhin bereit ist, den Surfbetrieb an der Floßlände zu übernehmen. Sowohl Stadt und IGSM haben ihr Interesse bekundet, dass das Surfen an der Floßlände weiterhin für die allgemeine Öffentlichkeit kostenfrei möglich sein soll. Die in Zukunft durch Vereinsmitglieder zu erbringenden Aufwände finanzieller und personeller Art stellen dieses Konzept jedoch in Frage. Zudem hoffen wir, dass kein Präzedenzfall für den Eisbach geschaffen wird, wo das Surfen Dank einer Allgemeinverfügung seit Jahren auch ohne Betreibermodell möglich ist.
Dank einer Anordnung durch Oberbürgermeister Dieter Reiter wurden die Wassersportzeiten in den letzten beiden Jahren auf 15 Stunden pro Tag erhöht. Parallel wurde von den Stadtwerken München ein Konzept entwickelt, das nächtliche Wassereinsparungen ermöglicht. Im Beschluss vom 05.04.22 hat der AuKU entschieden, dass die Ausweitung der Wassersportzeiten zunächst auf diese nächtlichen Einsparpotentiale beschränkt bleiben soll. Wie mittlerweile bekannt wurde sind damit im Mittel maximal knappe 14 Stunden pro Tag zu erreichen. Das tatsächliche Einsparpotential könnte aber auch niedriger ausfallen – und damit auch die Sportzeiten.
Wir begrüßen in diesem Zusammenhang sehr, dass der AuKU sich explizit dazu entschlossen hat, eine künftige Ausweitung der Wassermenge nicht auszuschließen. Damit wäre dann auch eine Ausweitung der Saison möglich, die wir weiterhin anstreben. Vielleicht muss man sich der Frage stellen, wieviel Strom der Sport kosten darf. Zumal die Wassersportzeiten im Jahr 2008 ja auf Kosten der Stromproduktion reduziert wurden. Mit einem kleinen Teil der damals für den Sport verloren gegangenen Wassermenge wäre eine Ausweitung der Saison möglich. Verschiedene Modelle dazu wurden bereits in unserer Stellungnahme zur Beschlussvorlage skizziert.
Es ist außerdem anzunehmen, dass dieser Art der Naherholung auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein positiver Beitrag zuzumessen ist, da hier eine Freizeitgestaltung ermöglicht wird, die ohne Auto oder Flugzeug auskommt. Dabei sei betont, dass der Floßkanal auch von neun Kanuvereinen genutzt wird, deren Alternativen im Alpenraum oder im Augsburger Eiskanal liegen. Im Bezug auf das Surfen ist es befremdlich, wenn künstliche Wellenanlagen vor den Toren Münchens dafür gelobt werden, dass sie ihre Anlagen mit regenerativen Energien betreiben, während den Flusssurfer*innen angekreidet wird, dass ihr Wasserverbrauch durch fossile Energieträger kompensiert werden müsste.
Wir hoffen weiterhin auf politische Unterstützung zur Ausweitung der Wassersportzeiten an der Floßlände und für die Schaffung weiterer Wellen im Stadtgebiet, damit München seinem Ruf als Surfhauptstadt gerecht wird.
Liebe Mitglieder,
wir wissen noch nicht, wann die Saison an der Floßlände starten kann. Hintergrund ist die Verkehrssicherungspflicht, die uns dieses Jahr erstmals und kurzfristig abverlangt wird. Wir arbeiten dran.
Julien organisiert für morgen einen Frühjahrsputz. Wir würden uns freuen, wenn einige helfende Hände zusammenkommen:
***
RAMA DAMA
Kleiner FRÜHJAHRSPUTZ für einen sauberen und sicheren Start in die neue Floßländen-Saison, in die wir hoffentlich bald starten können!
WANN: Samstag, 23. April um 10:00 Uhr
WIR: Müllsäcke und Handschuhe
IHR: Neo für die Säuberung des Beckens (es reicht wenn ein paar Neos dabei sind, ca. 4)
Wenn viele mithelfen geht das ruckzuck.
Ausserdem ist die Aktion eine schöne Gelegenheit sich auf die Surfsaison einzustimmen.
Bei Fragen könnt Ihr euch an Julien wenden: julienviala (@) mail.de
Wir freuen uns auf Euch!
Die IGSM e.V. lädt mit ein zum jährlichen Radlausflug des Münchner Forums:
Wann? Sonntag, 1. Mai 2022, 14.00 Uhr
Traditionsreicher Münchner Maiausflug mit dem Radl:
Die Süd-Isar:
Urbaner Natur-Raum, Erholungs-Raum und Kultur-Raum
Von der Wittelsbacher Brücke zur Großhesseloher Brücke.
Wo? Start der Radlexkursion an der Wittelsbacher Brücke / Baldeplatz um 14.00 Uhr.
Die geltenden Pandemie-Beschränkungen sind zu beachten.
Es laden ein in Kooperation mit dem Münchner Forum Arbeitskreise Isar und Öffentliches Grün:
Bund Naturschutz in Bayern, Kreisgruppe München
DGGL, Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, Landesverband Bayern-Süd
Sendlinger Kulturschmiede e.V.
GeschichtsWerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
IGSM e.V., Interessengemeinschaft der Münchner Surfer
Kontakt und V.i.S.d.P. Klaus Bäumler, baeumler@maxvorstadt.net
Einzelheiten sind in dem angehängten Übersichtsplan dargestellt.
Thematische Haltepunkte sind u.a:
Isarwerk III
Konzession seit 31.12.2011 ausgelaufen.
Forderung: zeitnahe Durchführung des Wasserrechtsverfahren
Braunauer Eisenbahnbrücke
Baujahr 1871, Entwurf Heinrich Gerber
Kulturdenkmal der Technik,
Forderung: Nutzung für Radler und Fußgänger
Friedenseiche von 1871
Pflanzung am 15. Mai 1871 durch 12.000 Schulkinder
Denkmal Bürgermeister Jakob von Bauer
Errichtet 1861. Gründung der städtischen Flaucheranlagen am 1. Mai 1839
Isarphilharmonie HP 8 am Großen Stadtbach
Forderung: Zugänglichkeit aus dem Flaucher verbessern (vgl. Parkpflegewerk Flaucher)
Kinderspielplatz bei der Flaucher-Gaststätte
Forderung des Parkpflegewerks Flaucher 2021 erfüllt.
Route nicht über den Hochwassersteg, sondern über Schinder-Brücke – Straße Am Isarkanal (Fahrradstraße; in Kooperation mit Ernst Dill von uns durchgesetzt) – Isartalbahn-Radweg – Weg nördlich Maria-Einsiedel-Bad – Querung Zentralländstraße – linkes Ufer Werkkanal – Marienklause-Brücke – Hinterbrühl – Conventzstraße
Auermühlbach-Düker
Genehmigung und Bau: 1907; gefährliches Querbauwerk „Todeswalze“;
Forderung:
Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit und Beseitigung der Gefahrenstelle (Sozialfunktion)
Isarwerk I
Genehmigung und Bau 1907; Architekt August Blössner (1875-1960)
Kulturdenkmal der Technik
Floßlände / Surferwelle am Floßkanal
Surfen: Gemeingebrauch und Sozialfunktion im Sinne der Bayer. Verfassung oder bloßes „Partialinteresse“?
Beschluss Umweltausschuss vom 05.04.2022
Hinterbrühler Park
Kompensationsauflage bei Genehmigung und Bau des Werkkanals 1907;
Gestaltung durch Stadtgärtendirektor Jakob Heiler (1856 – 1912)
Golfplatz
städtisches Areal: 140.000 qm im Landschaftsschutzgebiet
Forderung:
Beendigung des Pachtvertrags mit dem MGC zum 31.12.2024; Stadtratsbeschlüsse vom 10.03./23.03.2022: Verlängerung bis 2034
Villen-Garten am Isarhang
Garten der Villa von Bürgermeister Wilhelm v. Borscht, Prinz-Ludwigs-Höhe, zwischen Heilmannstraße und Conventzstraße
Entwurf: August Buchner jun. 1897; Gartendenkmal
Conventzstraße benannt im Jahr 1947 nach Gustav Conventz (1865-1922).
Begründer des Naturdenkmal-Gedankens;
Gedenken an seinen 100. Todestag am 12.Mai 2022.
Großhesseloher Brücke
Bauwerk I: 1857
Entwurf: August von Pauli mit Heinrich Gerber
Bauwerk: II: 1909 Verstärkung
Bauwerk III: 1985 Neubau
Wehranlage Großhesselohe
Genehmigung und Bau 1907; „Ersatzneubau“ 2021 durch SWM beantragt;
seit März 2022: Kulturdenkmal der Technik,
Eintrag in die Denkmalliste durch BLfD erfolgt.
Am Dienstag, den 5.4.2022 fasste der Umweltausschuss einen Beschluss zum Surfen an der Floßlände. (https://risi.muenchen.de/risi/sitzungsvorlage/detail/7089213)
Die IGSM e.V. begrüßt, dass die täglichen Surfzeiten von 5,5 Stunden während der Floßsaisons der Jahre 2015 bis 2019 als nicht mehr ausreichend für die Zukunft des Floßländkanals angesehen werden und der Stadtrat die Notwendigkeit zum Ausbau der Wassersportkapazitäten anerkennt.
Zunächst bindet der Stadtrat den Ausbau der Nutzungszeiten jedoch an Wassersparpotenziale, damit die Stromproduktion im Isarwerk 1 nicht eingeschränkt wird.
Für die Surfsaison 2022 bedeutet dies kürzere Surfzeiten als im Rahmen des vom OB Dieter Reiter angeordneten Testbetriebs während der Saison 2021.
Darüber hinaus ist weiter fraglich, ob eine Surfsaison 2022 stattfindet. Dies hängt davon ab, ob sich bis 1. Mai eine der drei im Beschluss skizzierten Betriebsoptionen realisieren lässt. Die IGSM e.V. kann erst nach Satzungsänderungen ggf. Betreiber werden – das braucht Zeit für juristische Prüfung, Mitgliederversammlung und Satzungsänderungen. Jetzt anzunehmen, dass die IGSM die Betreiberrolle bis Mai übernehmen kann, ist unrealistisch.
Die IGSM e.V. weist außerdem darauf hin, dass der Beschluss keine Abwägung oder Interessensausgleich zwischen Stromerzeugung und Naherholung darstellt. Der Stadtrat hat sich diese Option jedoch explizit offen gelassen. Die IGSM e.V., die Münchner Kanu- und Kajakvereine, das Münchner-Forum, der Bund Naturschutz KG München und der Verein zum Schutz der Bergwelt sind der Meinung, dass langfristig mehr Wasser in den Ländkanal geleitet werden muss, um der in der Bayerischen Verfassung verankerten Sozialfunktion des Wassers gerecht zu werden. Eine Ausweitung der Wassersportzeiten auch auf Frühling- und Herbstmonate steigert die Attraktivität des Sportangebots erheblich.
Hintergrund: die Stromerzeugung des Isarwerk 1 wurde seit 2008 auch auf Kosten des Wassersports stets gesteigert, von 15 GWh auf perspektivisch 20 GWh nach Einbau einer vierten Turbine (in Planung) in das Isarwerk 1. Die IGSM e.V. und oben genannte Verbände und Vereine vertreten die Position, dass ein Teil des Wassers wieder dem Wassersport zugute kommen muss.
Erst solch ein Beschluss stellt eine langfristige Lösung zur Sicherung des Wassersports und der Trainingsgrundlage von zehn Vereinen an der Floßlände dar: MTV München 1879 e.V. – Kanu; ESV München e.V. – Kanu; TSV München von 1860 e.V. – Wassersport;
Deutscher Alpenverein Sektion Oberland – Kajak; Deutscher Alpenverein Sektion München; Club Münchener
Kajakfahrer e.V.; Deutscher Touren-Kajak-Club München 1912 e.V.; Kanu-Club Turngemeinde München e.V.;
Bayerischen Einzelpaddler-Vereinigung e.V.; Interessengemeinschaft Surfen in München e.V.
Liebe IGSM-Mitglieder,
anbei findet ihr unsere Stellungnahme zur Beschlussvorlage “Surfen an der Floßlände” des RKU über die am Dienstag, den 5.4. im Stadtrat abgestimmt werden soll.
Die Stellungnahme geht auch an Stadtratsmitglieder verschiedener Fraktionen mit denen wir bereits in den letzten Tagen gesprochen haben, um unsere Einwände verständlich zu machen.
Wie bereits erwähnt, hoffen wir auf Änderungsanträge oder eine Vertagung der Abstimmung, da der Beschluss in seiner jetzigen Form die Aussicht auf eine langfristige Erhöhung der Wassermenge für die Floßlände blockieren würde. Außerdem würde die kurzfristige Forderung nach der Haftungsübernahme und Verkehrssicherungspflicht durch die IGSM das vorläufige Aus für die Saison 2022 bedeuten.
Wir weisen darauf hin, dass die Stadtratssitzung am Di. 5.4.22, um 14:00 (im Großen Sitzungssaal des Rathauses, II. Stock) öffentlich ist. Es würde uns freuen wenn möglichst viele Mitglieder an der Sitzung als Zuschauer teilnehmen, um die Interessen der Surfer durch ihre Anwesenheit zu unterstützen.
Liebe Surfer,
aufgrund Notwendigkeiten und gesetzlichen Vorgaben zum Insektenschutz bittet die IGSM e.V. alle Surfer, bei der Wellenbeleuchtung ab sofort folgende Hinweise zu beachten um die Lichtverschmutzung auf ein Minimum zu reduzieren:
Tipps zur Umsetzung: Ihr habt eine gute Lampe die gut funktioniert, sie ist aber zu „hell“ und zu „kaltweiß“? Mit einer orangen oder roten Scheinwerferfolie lässt sich euer Gerät möglicherweise günstig und umkompliziert an die neuen gesetzlichen Vorschriften anpassen. Bei Fragen wendet euch gerne an die IGSM oder einen Vorsitzenden eures Vertrauens.
Quelle:
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Leitfaden zur Eindämmung der Lichtverschmutzung – Handlungsempfehlungen für Kommunen, September 2020. (https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/detailansicht.htm?tid=1430070) – folgt zum Download einfach den Verlinkungen.
Auch dieses Jahr werden wir wieder die IGSM Surf Expo veranstalten, mit Repair Workshop, Flohmarkt und Grill ’n‘ Chill.
Am Freitagabend, den 22.04.2018 zeigen wir als Premiere den Films Chicks on Boards. Die Regisseurin Dörte Eikelberg wird anwesend sein.
Wann: 23. – 24.06.2018
Wo: AMD – Akademie Mode & Design“ in der Infanteriestraße 11a
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