Arbeitsgruppen der ISGM

Arbeitsgruppen (AG)

Die Arbeitsgruppen des I.G.S.M. e.V. kümmern sich um die Aufgaben und Ziele des Vereines, sie erarbeiten Vorschläge und Vorlagen für den Vorstand und beraten. Ein großer Vorteil der AGs ist: jeder kann mitmachen, egal ob Vereinsmitglied oder nicht. Lediglich die AG-Leiter müssen Mitglieder sein. Somit können auch Unterstützer der ehemaligen Interessengemeinschaft, die nicht an einer Mitgliedschaft interessiert sind, mitarbeiten und eine Realisierung gemeinsamer Ziele unterstützen. Neue AGs können jederzeit mit Zustimmung des Vorstandes gegründet oder aufgelöst werden.

AG Neue Stellen für Wellen

Leitung: Stefan Hornung, Thilo Hartung 

Als Riversurf-Hauptstatt kann sich München natürlich nicht mit drei mehr oder weniger surfbaren Wellen abgeben. Vor der Isar Renaturierung und einigen anderen Baumaßnahmen waren in München bis zu 10 Flusswellen bei verschiedenen Wasserständen surfbar. Auch auf Grund der stetig steigenden Zahl an Riversurfern ist es wichtig, neue natürliche Surfplätze zu finden und zu schaffen.

 Hauptaufgabe dieser AG ist es, weitere surfbare Flusswellen zu erschließen. Zunächst sollen Informationen über neue Stellen in und um München gesammelt werden, an denen neue Surfwellen möglich wären. Diese sollen dann in „Wellensafaris“ entlang der verschiedenen Flüsse zu Fuß oder mit dem Fahrrad genauer erkundet und dokumentiert werden, um im Anschluss die technische Machbarkeit (in Zusammenarbeit mit dem Workshop Wellentechnik) zu prüfen und dann neue Wellenprojekte voran zu treiben.   

 Zur Zeit sind bereits bis zu 20 mögliche Stellen für die Schaffung neuer Surfwellen in und um München bekannt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Stellen mit Gefälle und/oder starker Verengung. Stefan Hornung und Thilo Hartung freuen sich über jeden, der Lust hat in der AG Neue Stellen für Wellen aktiv mitzumache. Frei nach dem Motto „Live the Search“. Die Unterstützung der AG durch Informationen über möglich Stellen und Wellen ist immer Wichtig und wird gerne und vertraulich angenommen. 

AG Workshop Wellentechnik

Leitung: Robert Meier-Staude, Michael Walter

Was sind die Voraussetzungen für eine stehende Welle, auf der es Spaß macht zu surfen?
 Eine Welle, die auch für Kajakfahrer Spaß bringt. Eine Welle, die Schwimmer, Schlauchbootfahrer und Flößer nicht gefährdet. Eine Welle, die nicht zuletzt für junge und unerfahrene Surfer keine Gefahr darstellt.

Das sind die Themen, die die AG Workshop Wellentechnik bearbeitet. Es geht darum, den Wissenstand zusammenzutragen und Methoden der Strömungsmechanik zu nutzen, um gezielt weiter zu kommen.

Der Workshop Wellentechnik gründete sich vor einigen Jahren zur Lösung der Problematik an der Münchner Floßlände. Im Laufe der Analysen und Durchsicht aller bekannten Publikationen zum Thema Flusswellenbau haben sich viele auch internationale Kontakte ergeben. Hinzu kamen viele neue Flusswelleninitiativen, die sich für die technische Machbarkeit surfbarer Flusswellen interessierten. So entstand ein großer Know-How-Pool zum Thema Flusswellen.

München und die IGSM e.V. haben das Potential, hier eine Vorreiterrolle zu spielen. Wir sind jetzt schon eine Anlaufstelle für viele Enthusiasten weltweit, wie die erfolgreichen beiden Flusswellen-Foren des Workshops in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Ingenieurkammer gezeigt haben.
Konkretes Ziel unserer Arbeit ist es, alle Interessierten aus allen Bereichen zusammenzubringen, ob technisch vorbelastet oder nicht, um unter anderem in 2016 wieder ein interessantes und gut besetztes Forum Flusswellen in München abzuhalten.

AG Jugend

Leitung: Waltraud Lang

Die AG Jugend hat sich der Information und Förderung des Riversurf-Nachwuchses verschrieben. Sie informiert bei Veranstaltungen wie z.B. Surf & Style die Anfänger über die Gefahren des Sports. Die AG Jugend ist Organisator von kleineren Veranstaltungen und Treffen an den Wellen (hier vorwiegend an der Floßlände). Für die Zukunft geplant sind auch betreute Fahrten zu anderen Wellen in Deutschland und Europa zum günstigen und für Jugendliche erschwingbaren Preis.

AG Eisbach 2 (E2)

Leitung: Lukas Adolph, Manu Ziegler

Die zweite Eisbachwelle (Dianabadschwelle) ist eines der großen Projekte des I.G.S.M. e.V. Die AG Eisbach 2 kümmert sich zum einem um die Verfolgung der langfristigen Ziele wie Legalisierung (nicht nur Duldung) des Surfen an dieser Stelle und Verbesserung der Surfbarkeit (z.B. Entfernung des Zaun und Optimierung der Welle). Des Weiteren kümmert sich die AG um die Information der Surfer vor Ort und den Dialog mit den Anwohnern.

AG Floßlände

Leitung: Sebastian Hüsch, Johannes Herrmann

Die AG Floßlände hat wohl in den letzten Jahren am meisten zu tun gehabt und war mit ein Grund dafür, einen Verein zu gründen. Mit dem Hauptziel, die Floßlände (wieder) dauerhaft surfbar zu machen, sind bereits vor Jahren Reste der damaligen IGSM und neue Surfer zusammengekommen. Während zahlreicher Treffen (Floßländensurfertreffen im A&B) und technischer Veranstaltungen (AG Workshop Wellentechnik, Flusswellenforum) wurden gemeinsam Lösungen auf politischer und technischer Ebene erarbeitet. Die technischen Lösungen haben nach langem Experimentieren in diesem Jahr (2015) endlich zum Erfolg geführt. Die Floßlände läuft wieder. Damit dies so bleibt, kümmert sich die AG Floßlände um Pflege und Wartung der Welle. Sebastian Hüsch ist nicht nur im Vorstand des Vereines aktiv, er war auch maßgeblich an der technischen Lösung der surfbaren Welle mit Robert Meier-Staude und Philipp Altenhöfer beteiligt. Er tritt mit Unterstützung von Johannes Herrmann das Amt des „Floßländen-Hausmeisters“ an.

AG Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Leitung:  Martin Bodmer

Münchner Surfer haben keinen Einfluss auf die Weltpolitik. Aber sie können die Surfszene in München beleuchten und Verhaltensweisen hinterfragen, um zu mehr Klimaschutz beizutragen. Denn Klimaschutz bedeutet in Zeiten von Klimawandel, Gletscherschmelze und drohender Wasserknappheit auch Wellenschutz für München. Die AG Nachhaltigkeit und Umwelt möchte Wege aufzeigen, wie man auch daheim Klimaerwärmung bekämpfen und CO2-Ausstoß verringern kann.

Zum Beispiel sollten die Wellen möglichst ohne Auto zu erreichen sein und infrastrukturelle Möglichkeiten geschaffen werden, um die Surfbretter an der Floßlände zu lagern. Dies würde viele Surfer dazu bewegen, auf ihr Auto zu verzichten. Ein weiteres Thema ist die Energie: Viele Skigebiete werden heutzutage mit Ökostrom betrieben, denn man hat dort verstanden, dass Klimaschutz auch Schneesicherheit bedeutet. Deswegen möchte die AG Umwelt und Nachhaltigkeit bewirken, dass künstliche Wellen mit Ökostrom anstelle von Benzin betrieben werden.

Auch woher unsere Boards eigentlich kommen, interessiert sicherlich viele Surfer. Wir werden bei Firmen und Shapern nachfragen, wie wichtig ihnen das Thema Nachhaltigkeit ist. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist es, bei der nachfolgenden Surfergeneration, den Surfkids, das Bewusstsein für die Vergänglichkeit und den Erhalt der Flusswellen zu schaffen.

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