Der Eisbach Münchens Profiwelle und Aushängeschild

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Infos zur Benutzung:

Der Eisbach ist KEINE Anfängerwelle und kein Ort, um mit dem Flusssurfen anzufangen. Selbst dann nicht, wenn man im Meer schon Erfahrung gesammelt hat. Wer aufgrund mangelnden Könnens einen Unfall verursacht, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern das Fortbestehen des Eisbachs als Surfspot.

Unter der Weißwasserwalze hinter der Welle befinden sich vier Reihen von ca. 30x30x30cm Betonquadern, sogenannte Strömungsbremsen. Diese sind für ungeübte Surfer insofern gefährlich, da man bei unkontrollierten Stürzen durch mehrere Tonnen Wasser auf diese gedrückt wird und im besten Fall schwere Prellungen davonträgt.

Nach dem offiziellen städtischen Gemeingebrauch ist diese Welle nur für erfahrene und geübte Flusssurfer erlaubt. Die von den Surfern zugesagte Selbstregelung war Bestandteil bei der Legalisierung der Welle. Die Weisungen der erfahrenen Eisbachsurfer sollten immer respektiert und beherzigt werden.

Foto- und Filmaufnahmen zu kommerziellen Zwecken sind ohne vorherige Genehmigung und/oder Absprache mit der IGSM untersagt

Eisbach surfen 5

Über den Eisbach

Die Eisbachwelle ist wohl die berühmteste Flusswelle der Welt, aber nicht die erste, auf der gesurft wurde: Erst etwa sechs Jahre, nachdem das Riversurfen an der Floßlände „erfunden“ worden war, haben sich die Ersten mit Surfbrettern an den Eisbach gewagt.
Zuvor war es lange Zeit ein beliebter Sport, mithilfe von Schalungsbrettern oder alten Türblättern sowie einem Seil das „Brettlrutschn“ durchzuführen, eine Mischung aus Wakeboarden, Wasserskifahren und Surfen. Nach einem schweren Unfall wurde
„das Einhängen und Befestigen von Gegenständen zum Zwecke des Surfens“ verboten. Dies war gleichzeitig der Beginn des illegalen Surfens am Eisbach und dem damit verbundenen „Katz-und-Maus-Spiel“ mit der Polizei.

Seit den 90er-Jahren wurde das Surfen zwar zunehmend geduldet, war aber immer noch illegal. Damals befand sich der Grund ab der Brücke noch im Besitz des Freistaates und unterstand damit der Verwaltung des Englischen Gartens. Diese konnte (und ist teilweise) für Unfälle rechtlich belangt werden. Nach mehreren Toten im Eisbach (keine Surfer) hielt es die Bayrische Schlösser- und Seen-Verwaltung im Jahr 2007 für angebracht, die Welle zu zerstören, um das Schwimmen im Bach zu unterbinden und die Aufmerksamkeit weg vom Bach zu lenken.

Mit einer Online-Petition konnte Petra Offermanns über 15.000 Unterschriften für den Erhalt der Welle sammeln, was letzten Endes ausschlaggebend für deren Rettung war. Gleichzeitig formierte sich zu dieser Zeit der erste harte Kern der IGSM.
Dank der Unterstützung vieler namhafter Surfer, Björn Richie Lobs Film „Keep Surfing“ sowie zahlreicher weiterer Aktionen, wurde das Teilgrundstück mit der Welle vom Land Bayern an die Stadt München übertragen und das Surfen legalisiert.

Keinesfalls vergessen werden darf, dass das Surfen an der Eisbachwelle vorerst nur durch den Gemeingebrauch sowie dem „good will“ der Stadt München möglich ist. Deshalb müssen die Regeln zur Benutzung unbedingt beachtet werden!

Eisbach München

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